Vier Jahre nach der als gefälscht geltenden Präsidentschaftswahl in Belarus hat Litauen seine Solidarität mit der Demokratiebewegung im autoritär regierten Nachbarland und deren weitere Unterstützung bekräftigt. "Wir glauben an eine demokratische Zukunft von Belarus. Der Freiheitsgeist obsiegt immer!", schrieb Staatspräsident Gitanas Nauseda auf X.

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Das Außenministerium in Vilnius betonte, dass die Haltung des baltischen EU- und Nato-Landes gegenüber der "illegitimen Regime" des nicht als Präsidenten anerkannten Langzeit-Machthabers Alexander Lukaschenko "strikt kompromisslos" sei.

Bei der Wahl am 9. August 2020 hatte sich der seit 1994 regierende Lukaschenko erneut zum Sieger der Wahl ausrufen lassen - und damit Proteste in Belarus ausgelöst. Viele sehen Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja als Siegerin des Urnengangs in der Ex-Sowjetrepublik - sie war nach der Wahl in das EU-Nachbarland Litauen geflüchtet. Dort baut sie mit einer Art Exilregierung strategische Kontakte für den Fall eines Machtwechsels in ihrer Heimat auf - sie wurde von der Demokratiebewegung zuletzt als Anführerin bis zu den nächsten demokratischen Wahlen in Belarus bestätigt.   © dpa

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