Bei russischen Luftangriffen in der Nacht auf Mittwoch sind nach Kiewer Militärangaben im Süden der Ukraine mehrere Anlagen der Energieversorgung beschädigt worden.
In der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wurde demnach ein nicht näher bezeichnetes Objekt der Stromversorgung getroffen. In einer Energieanlage im Gebiet Mykolajiw sei ein Brand ausgebrochen, teilte die Militärpressestelle für den Süden der Ukraine auf ihrem Telegram-Kanal mit. Wie schwer dort der Schaden sei, müsse noch festgestellt werden.
Nach Zählung der ukrainischen Luftwaffe setzte die russische Armee 17 Kampfdrohnen iranischer Bauart ein, von denen 14 abgeschossen worden seien. Schon am Dienstagabend seien zwei Marschflugkörper Ch-59 abgefangen worden, die in Richtung Odessa flogen. Außerdem seien von der durch Russland annektierten Halbinsel Krim zwei Marschflugkörper des Typs Iskander-K und eine ballistische Rakete Iskander-M gestartet worden.
Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab. Seit März haben sich russische Luftangriffe auf die Stromversorgung wieder gehäuft. Mehrere Kraftwerke wurden stark beschädigt. Das sorgt vor allem in der ostukrainischen Großstadt Charkiw für Probleme. © dpa
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