Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" wollen ihre Proteste in Österreich ausweiten. Ab 26. Februar sei mit Aktionen zu rechnen, die massiver, größer und störender seien als bisher, kündigte die Bewegung am Montag in Wien an. Einzelheiten zu den geplanten Maßnahmen wurden nicht mitgeteilt. An den Klebe-Aktionen werde jedenfalls festgehalten. "Wir haben dem Kleber nicht abgeschworen", sagte eine Sprecherin.

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Die Klimaaktivisten forderten die Festschreibung des Klimaschutzes in der Verfassung und erinnerten an ihren vielfach vorgetragenen Wunsch nach Tempo 100 auf den Autobahnen. Die Politik müsse angesichts der immer näher rückenden Kipppunkte endlich handeln. Zuletzt habe eine wissenschaftliche Studie vor einem Kollabieren des Golfstroms gewarnt, was für Europa dramatische Folgen hätte, hieß es.

Die Regierung aus konservativer ÖVP und den Grünen hat bisher kein Klimaschutzgesetz vorgelegt. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) hatte jüngst ein härteres Vorgehen gegen Klimakleber angekündigt.




  © dpa

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