Hochgiftige Post an Trump und seine Regierung: Nach dem Fund von Briefen mit Rizin sitzt der mutmaßliche Absender in Haft.

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FBI-Ermittler haben im US-Bundesstaat Utah einen Mann festgenommen, der an Präsident Donald Trump und Regierungsstellen Briefe mit hochgiftigen Substanzen geschickt haben soll. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, soll der Mann aus der Stadt Logan stammen. Dort fand die Festnahme statt. Dutzende Beamten waren Onlineartikeln zufolge beim Zugriff im Einsatz.

Bevölkerung soll sich fernhalten

"Weil gefährliche Substanzen im Spiel sind, bitten wir die Bevölkerung, sich während des Polizeieinsatzes fernzuhalten", sagte FBI-Ermittler Douglas Davis dem Sender KUTV. "Wegen des schwebenden Verfahrens kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sagen." Die US-Regierung hatte am Montag Briefe mit hochgiftigen Substanzen empfangen.

"Erste Ermittlungen zeigen, dass es sich bei der Substanz um Samen des Wunderbaums handelt, aus denen Rizin hergestellt wird", teilte die Sprecherin des Verteidigungsministeriums, Dana W. White, am Mittwoch mit. "Das FBI ermittelt noch." Rizin ist ein hochgiftiger Kampfstoff, der bei Anschlägen eingesetzt wird.

Ein Brief mit einer verdächtigen Substanz war am Montag an US-Präsident Donald Trump gesendet worden. Der Umschlag sei aber nicht im Weißen Haus entgegengenommen worden, er sei auch niemals in das Weiße Haus hineingelangt, teilte der Secret Service via Twitter mit. Auch in der Poststelle des Pentagons waren am Montag mehrere Briefe mit einer verdächtigen Substanz entdeckt worden.  © dpa

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