Ein 46 Jahre alter Schütze hat am Samstag bei einem Attentat auf eine Synagoge in Pittsburgh elf Menschen getötet. Das gab Wendell Hissrich, Direktor für Öffentliche Sicherheit bei der Stadt Pittsburgh, bekannt. US-Präsident Donald Trump hat indes schnellere Todesurteile für Mörder gefordert.

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An einer Synagoge in Pittsburgh ist es zu Schüssen gekommen. Die Stadtverwaltung Pittsburgh bestätigte entsprechende Medienberichte. Ein 46 Jahre alter Schütze hat elf Menschen getötet. Das gab Wendell Hissrich, Direktor für Öffentliche Sicherheit bei der Stadt Pittsburgh, bekannt.

Drei Polizisten seien angeschossen worden, einen Verdächtigen habe man festgenommen. Der Sender Fox News sowie weitere US-Medien hatten zuvor von mindestens vier Toten berichtet. Lokale Medien sprachen von bis zu acht Toten.

"Sie sollten wirklich den ultimativen Preis zahlen", sagte US-Präsident Trump über Menschen, die Gläubige in Gotteshäusern erschießen. "Sie sollten nicht Jahre über Jahre darauf warten." Der Präsident sprach sich zudem für bewaffnetes Sicherheitspersonal bei Gottesdiensten aus.

Schüsse fielen in dem Gotteshaus

Die Schüsse sollen im dritten Stock des Gotteshauses gefallen sein. Ob es auch zu Schusswechseln außerhalb des Gebäudes kam, war unklar. US-Präsident Donald Trump rief die Menschen in der Gegend via Twitter dazu auf, Schutz zu suchen.

Mehrere US-Medien melden, ein Mann habe bewaffnet die Synagoge betreten und das Feuer eröffnet.

Die Behörden hatten zuvor via Twitter vor einem "aktiven Schützen" gewarnt und die Bevölkerung aufgefordert, die Gegend zu meiden.

Die Synagoge befindet sich im Stadtteil Squirrel Hill. Fernsehbilder zeigten eine große Polizeipräsenz vor Ort.

Menschen wurden von Feuerwehrleuten und Polizeibeamten in Sicherheit gebracht. Einzelheiten blieben zunächst völlig unklar. (ank/mg/dpa)

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