Nach dem Militärputsch im Niger hat UN-Generalsekretär António Guterres die sofortige Freilassung des festgehaltenen Präsidenten Mohamed Bazoum verlangt.
Der Präsident des westafrikanischen Landes und seine Familie würden unter "verachtenswerten Bedingungen" willkürlich von Mitgliedern der Präsidentengarde festgehalten, kritisierte ein UN-Sprecher in New York.
Berichten zufolge werden Bazoum und seine Familie ohne Strom, Wasser, Essen oder Medikamente in seiner Residenz festgehalten.
Im Niger hatte die Präsidialgarde am 26. Juli die Macht übernommen und die Verfassung ausgesetzt - angeblich, weil der Präsident Tiani an der Spitze der Eliteeinheit ablösen wollte.
Später schlossen sich auch die anderen Zweige der Streitkräfte dem Putsch an, verkündeten das "Ende des Regimes" und lösten alle verfassungsmäßigen Institutionen auf. Tiani übernahm die Macht. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.