Die US-Regierung versucht seit Wochen, Maduro zum Rückzug zu drängen - vor allem durch wirtschaftliche Sanktionen gegen dessen Umfeld. Dieses Mal trifft es zwei Firmen aus dem Ölsektor des Landes.
Die US-Regierung hat weitere Sanktionen verhängt, um die venezolanische Führung von Staatschef Nicolás Maduro unter Druck zu setzen. Die Sanktionen zielen ab auf zwei Firmen aus dem Ölsektor des Landes und auf einen Öltanker, der Öl nach Kuba transportiert habe, wie das US-Finanzministerium am Freitag in Washington mitteilte. Auch 34 weitere Schiffe aus dem venezolanischen Ölsektor sind demnach betroffen. Mit dem Schritt wollen die Amerikaner auch die Regierung in Kuba treffen.
Kuba sei ein wichtiger Importeur von venezolanischem Öl und unterstütze im Gegenzug in verschiedenen Formen das unrechtmäßige Regime von Maduro, beklagte das US-Finanzministerium. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte, Kuba habe mit zur Krise in Venezuela beigetragen und versuche, Maduro an der Macht zu halten.
In Venezuela liefern sich Maduro und der Oppositionsführer Juan Guaidó einen erbitterten Machtkampf. Die US-Regierung versucht seit Wochen, Maduro zum Rückzug zu drängen - vor allem durch wirtschaftliche Sanktionen gegen dessen Umfeld.
(dpa/fra) © dpa
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