Die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge ist weiter rückläufig. Im Mai seien 17 231 Erstanträge auf Asyl gestellt worden, teilte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) am Freitag in Nürnberg mit. Von Januar bis Mai waren es 103 467. Das entspricht einem Rückgang um 17,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im April hatte das Minus noch bei 16,7 Prozent gelegen. Die meisten Asylbewerber kommen den Angaben des Bundesamtes zufolge mit rund einem Drittel weiterhin aus Syrien, gefolgt von Afghanistan und der Türkei.
Das Bundesamt hat nach eigenen Angaben im bisherigen Jahresverlauf über 131 750 Asylverfahren entschieden. Mit 46,8 Prozent erhielten weniger als die Hälfte der Asylbewerber einen Schutzstatus. 35 892 Bewerber wurden abgelehnt. 34 183 Verfahren wurden auf anderem Weg beendet - etwa wenn der Bewerber seinen Antrag zurückgezogen hat, weil er keine Aussicht auf Erfolg mehr sah. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es dem Bundesamt zufolge 108 606 Entscheidungen. © dpa
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