Im US-Bundesstaat Louisiana erlebte eine Frau beim Filmen von Delfinen eine große Überraschung. Vor dem Bug eines Schiffes schwamm ein pinkes Exemplar.
Tausende Videos von Delfinen sind im Internet zu bestaunen. Häufig schwimmen sie dabei in der Nähe von großen Schiffen und liefern sich kleine Wettrennen.
Bridget Boudreaux im US-Bundesstaat Louisiana konnte Anfang August aber eine wahre Rarität auf ihr Smartphone bannen. Wie die "Denver Post" berichtet, entdeckt sie bei der Fahrt im Calcasieur Ship Channel einen pinken Delfin im Wasser.
"Ich dachte mir: Wow, das ist kein normaler Delfin. Das ist ein pinker Delfin", sagte Boudreaux dem örtlichen Fernsehsender "KHOU". "Ich bin fast aus dem Boot gefallen."
Trotz der extremen Seltenheit pinker Delfine ist dieses Exemplar keineswegs unbekannt. Bereits mehrfach soll "Pinky", wie er liebevoll genannt wird, schon in den Gewässern vor Louisiana gesichtet worden sein.
Durch die auffällige Färbung ist das Tier zu einer kleinen Berühmtheit mit eigener Facebook-Seite geworden. 3.700 Fans zählt sie schon.
Nur 14 Albino-Delfine weltweit
Das Tier verfügt vermutlich über keine Pigmente in der Haut und zählt somit zu den Albinos. Durch die Blutadern erscheint der eigentlich komplett weiße Delfin leicht rosa. Forscher schätzen, dass es weltweit nur 14 Stück davon gibt.
Auch der Mensch hat Interesse an den Tieren. 2014 berichtete die "Bild-Zeitung", dass ein Tier in Japan gefangen genommen und an ein Delfinarium verkauft wurde. Unter Tierschützern sorgte das für Empörung.
Aufgrund ihrer hellen Farbe sind sie leichte Beute für Fressfeinde. Der Albinismus wird rezessiv vererbt. Der Nachwuchs bekommt die Hautstörung also nicht unbedingt.
Lesen Sie auch: Delfinsterben in der Ägäis: Verdacht fällt auf die türkische Marine
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.