Mohnbauern in Indien werden von eher ungewöhnlichen Schädlingen heimgesucht: Immer mehr Papageien finden nämlich Gefallen am Rausch durch Mohnsamen.

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Bis zu 40 Mal kommen sie am Tag vorbei und richten gewaltigen Schaden an: Papageien in der indischen Region Madhya Pradesh scheinen eine Vorliebe für die in Mohnsamen enthaltenen Opiate entwickelt zu haben.

Ein auf "newsflare.com" veröffentlichtes Video zeigt das Vorgehen, der gefiederten Abhängigen: Die Papageien warten, bis die Bauern die Mohnpflanzen anschneiden und kaum sind die Menschen weg, schlagen die Vögel zu und picken die Samen heraus.

Bis zu 40 Mal pro Tag auf Beutezug

"Eine Mohnblume enthält ungefähr 20-25 Gramm Opium. Aber eine große Gruppe von Papageien frisst von diesen Pflanzen etwa 30-40 Mal am Tag und einige stehlen sogar die Pflanzenhülsen. Das beeinträchtigt die Produktion," erklärt einer der Mohnbauern im Interview mit "NDTV".

Für die Bauern haben sich die zugedröhnte Vögel mittlerweile zu einer echten Plage entwickelt: "Wir haben es mit lauten Geräuschen versucht und sogar mit Feuerwerk, um die Vögel zu erschrecken." Bei der Regierung stoßen die Bauern auf taube Ohren. "Niemand interessiert sich für unsere Probleme. Wer gleicht unsere Verluste aus?" (arg)

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