Tel Aviv setzt auf Schafe, um seine Parks bunter zu machen. Mit Hilfe der Tiere soll sich die Vegetation so verändern, dass wieder mehr Blumen wachsen.
Schafe sollen Tel Aviv dabei helfen, seine Grünflächen wieder zum Blühen zu bringen. Seit dem Frühjahr grasen 16 Tiere in einem Park in einem Vorort der israelischen Küstenstadt.
"Die fressen das Gras, das wir nicht wollen, das sehr schnell wächst und die Vegetation stoppt", sagte der ökologische Berater der Stadtverwaltung, Liav Schalem, am Donnerstag. "Es läuft sehr gut, wir sehen schon, wie sich die Landschaft verändert." Blumen wie Iris oder Buschröschen würden wieder blühen.
Als die Schafe gingen, veränderte sich die Vegetation
Schon früher hätten Schafe auf den Grünflächen gegrast. Doch als die Tiere zwischenzeitlich nicht mehr da gewesen seien, habe sich die Vegetation verändert, sagte Schalem. Die Blumen seien verschwunden. "Wir wollen die örtliche Vegetation wieder herstellen." Die Schafe fräßen nur das Gras, aber nicht die Blumen.
Seit Mai grasen die Tiere mit ihrem Schäfer und zwei Hunden im Auftrag der Stadt. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, wolle die Stadt langfristig 20 ihrer Grünflächen wieder zum Blühen bringen, sagte Schalem - darunter auch den großen Jarkon-Park im Norden der Stadt. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.