Die Elefantendame Steffi aus dem Tierpark Hellabrunn in München ist mit 52 Jahren gestorben. Das Tier musste eingeschläfert werden, in den vergangenen Wochen hatte es bereits viel Gewicht verloren.
Die Elefantendame Steffi aus dem Tierpark Hellabrunn in München ist tot. Wegen Altersschwäche musste das 52 Jahre alte Tier am Mittwoch eingeschläfert werden, wie der Tierpark mitteilte.
Die Elefantenkuh habe bereits in den vergangenen Wochen enorm an Gewicht verloren und sei immer schwächer geworden. Der Gesundheitszustand habe sich seit Anfang des Jahres verschlechtert. Eine medizinische Intensivbehandlung habe nicht geholfen.
Herde nimmt Abschied von der Leitkuh
Um Steffi von ihrem Leid zu erlösen, habe eine interne Ethikkommission entschieden, sie einzuschläfern. "Steffi hat mit 52 Jahren ein äußerst stattliches Alter für einen Elefanten erreicht", sagte Tierpark-Direktor Rasem Baban.
Die Elefantendame wurde laut Mitteilung 1966 in Indien geboren, kam aber schon mit zwei Jahren nach München. Sie litt demnach ihr Leben lang unter einer Rüssellähmung.
Nach Steffis Tod habe man der restlichen Elefantenherde die Gelegenheit gegeben, sich von ihr zu verabschieden, hieß es weiter. Die Elefantendame sei wegen ihres hohen Alters die Leitkuh gewesen. Diese Rolle habe sie nach dem Tod der Elefantenkuh Tina vor sechs Jahren übernommen.
Welcher Elefant diese Position nun annehmen werde, bleibe abzuwarten. Im Tierpark leben insgesamt vier Elefanten, darunter drei Kühe: Panang, Mangala und Temi. © dpa
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