Süß, flauschig und mit unschuldigem Blick: Der Duisburger Zoo freut sich über Zwergotter-Nachwuchs. Aber die Kleintiere sind bedroht.
Sechs auf einen Streich: Erstmals seit acht Jahren sind im Duisburger Zoo wieder Zwergotter geboren worden.
Die Elterntiere leben erst seit Mai in Duisburg. "Direkt nach der Ankunft des neuen Pärchens konnten wir die ersten Annäherungsversuche beobachten", berichtete der zoologische Leiter Johannes Pfleiderer am Dienstag.
In den folgenden Wochen beobachteten die Tierpfleger mehrere Paarungen. Anfang August verriet dann leises Fiepen aus der Wurfbox den Zuchterfolg. Mittlerweile haben die Tiere - drei Weibchen und drei Männchen - einen Identifikationschip unter die Haut bekommen, damit sie auseinander gehalten werden können.
Zwergotter leben ursprünglich in Südostasien
Asiatische Zwergotter leben in Familienverbänden von rund zwölf Tieren und gelten als sehr soziale Tierart, wie der Zoo weiter berichtete. "Mit lauten Rufen kommunizieren die Mitglieder einer Gruppe untereinander", sagte ein Sprecher.
Zwergotter werden bis zu 55 Zentimeter lang - plus 35 Zentimeter Schwanz. Ihr ursprünglicher Lebensraum ist Südostasien. Die Art gilt als gefährdet.
In deutschen Zoos sorgt Nachwuchs öfter mal für Schlagzeilen. In Rostock wurde vor Kurzem medienwirksam ein Seehund-Mädchen getauft. (dpa/sap) © dpa
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