Der Sport ist aus den "Harry Potter"-Büchern bekannt, aber davon hat er sich längst emanzipiert: Quidditch. An diesem Wochenende wird in Frankfurt am Main zum dritten Mal die Weltmeisterschaft in dieser etwas skurrilen Sportart ausgetragen.
25 Teams aus 21 Ländern werden nach Angaben der Organisatoren das beste Team unter sich ausspielen. Zum Auftakt spielt Deutschland gegen Norwegen.
Während in den "Harry Potter"-Romanen die Quidditch-Spieler auf Besen durch die Luft fliegen, bleiben sie in der Realität natürlich auf dem Boden. "Das Spiel ist eine Mischung aus Handball, Völkerball und Rugby", erklärt der Freiburger Adrian Schleeh, Nationalspieler und Co-Trainer des deutschen Teams.
Ziel ist es, den goldenen Schnatz zu fangen - eine Socke die am Hosenbund eines neutralen Spielers steckt. Jeder Spieler hat während des gesamten Spiels einen Plastikstab zwischen den Schenkeln eingeklemmt, die an einen Hexenbesen erinnert.
Das Turnier soll auch dazu beitragen, den Sport bekannter zu machen. Beim Deutschen Quidditchbund sind 26 deutsche Teams gelistet, manche davon sind erst im Aufbau.
Der Schnatz bringt im Spiel 150 Punkte.
Auch in den USA ist das Spiel beliebt.
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