Der April steht vor der Tür und hält für Sternenfreunde einige Highlights bereit. Warum sich ein Blick in den Nachthimmel im vierten Monat des Jahres besonders lohnt.
Der Frühlingsanfang macht sich nicht nur im Kalender, sondern auch am Nachthimmel bemerkbar. Wintersternbilder wie Orion oder Sirius räumen ihren Platz für die Dreieckskonstellation Arktur, Spica und Regulus. Im Nordosten gesellt sich mit dem Stern Wega sogar ein erster Vorbote des Sommers dazu.
Seltener Gast am Abendhimmel
Neben dem Frühlingsdreieck lassen sich am April-Himmel auch diverse Planeten beobachten. Allen voran Merkur, der laut der Vereinigung der Sternfreunde e.V. "in der ersten Aprilhälfte seine beste und einzige Abendsichtbarkeit in diesem Jahr" zeigt. Bei guter Sicht ist er vom 5. bis 11. April in der Dämmerung über dem Westnordwesthorizont zu sehen.
Deutlich besser zu erkennen ist die im Westen stehende Venus. Sie erreicht am 17. April den sonnennächsten Punkt und ist dann nur noch 107,48 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Ebenfalls im Westen, allerdings weniger hell, leuchtet nach Einbruch der Dunkelheit der Mars. Ab der Monatsmitte bekommen Frühaufsteher im Osten zudem den Ringplaneten Saturn zu Gesicht.
Vollmond wirkt sich auf Ostern aus
Der Vollmond ist im April von besonderer Bedeutung: Anhand des vollen Erdtrabanten wird der Ostersonntag festgelegt. Er fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach dem Frühlingsanfang am 21. März. Auf den Vollmond am 6. April folgen die Feiertage um das Wochenende des 8. und 9. April.
Wünsche, die sich an Ostern nicht erfüllt haben, lohnt es sich zur Monatsmitte mit einem Blick in den Himmel nochmals zu äußern. Denn ab dem 16. April fliegen Sternschnuppen der Lyriden vorbei. Am 23. April um Mitternacht sind bis zu 20 Meteore pro Stunde möglich.
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