Der erste Vollmond des Jahres steht unmittelbar bevor und kann in der Nacht von Montag auf Dienstag beobachtet werden. Dann strahlt auch über Deutschland der sogenannte Wolfsmond. Aber warum wird er so genannt?
In den vergangenen Tagen hat der Mond deutlich sichtbar zugenommen und wird nun in der Nacht von Montag auf Dienstag als kompletter Vollmond über Deutschland zu sehen sein. Damit steht er 2025 zum ersten Mal in seiner kreisrunden Form am Himmel.
In der Nacht von Sonntag (12. Januar) auf Montag (13. Januar) leuchtete er schon in einem spektakulären rötlich-gelben Ton auf die Erde hinab. Einen Tag später kann nun der sogenannte Wolfsmond in seiner vollen Pracht beobachtet werden.
Nordamerikanische Ureinwohner prägten den Begriff Wolfsmond
Der Begriff "Wolfsmond" bezeichnet traditionell den ersten Vollmond jedes Jahres. Im vergangenen Jahr war das erst am 24. Januar der Fall. Dieses Jahr kann man bereits am 13. Januar, genauer gesagt Montag- auf Dienstagnacht ab 23:57 Uhr deutscher Zeit, Ausschau halten. Dann ist erstmals für 2025 der komplett runde Mond am Nachthimmel zu erkennen. Natürlich nur, wenn ihn keine Wolken verdecken.
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Als Wolfsmond sollen laut "GEO" zum ersten Mal die Ureinwohner Nordamerikas dieses Naturspektakel bezeichnet haben, da sie angeblich immer zur Zeit des ersten Vollmondes eines neuen Jahres besonders viel Wolfsgeheul gehört hätten. Für diese Theorie spricht auch die Tatsache, dass Wölfe in diesen Stunden aufgrund der besseren Sichtverhältnisse besonders aktiv sind. Durch das laute Heulen holen sie zum Beispiel ihr Rudel zusammen, um gemeinsam auf Jagd zu gehen. Das Gerücht, dass die Tiere den Mond selbst anheulen würden, ist demnach hingegen ein reiner Mythos.
Als alternative Bezeichnung für den Wolfsmond ist auch der Name "Hartung" überliefert. Der Begriff ist auch die altdeutsche Bezeichnung für den Monat Januar und soll sich vom vereisten Boden in der Zeit des ersten Vollmondes ableiten. Weiter ist der Wolfsmond - passend zur Jahreszeit und den Temperaturen - auch als Eis- oder Wintermond bekannt. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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