Bei der fünften Handtaschen-Weitwurf-Weltmeisterschaft im Bottroper Movie Park verbesserte ein 36-jähriger Niedersachse den Weltrekord gleich vier Mal und beförderte die mit Sand gefüllte Handtasche seiner Mutter bei seinem besten Versuch auf 46,20 Meter.
Von wegen Handtaschen sind nur etwas für Frauen: Auch bei Stefan Koopmann ist das kleine Accessoire gerngesehen - allerdings als Wurfgeschoss. Bei der fünften Handtaschen-Weitwurf-Weltmeisterschaft im Bottroper Movie Park verbesserte der 36-jährige Niedersachse am Samstag den Weltrekord gleich vier Mal und beförderte die mit Sand gefüllte Handtasche seiner Mutter bei seinem besten Versuch auf 46,20 Meter.
"Ich bin überwältigt und kann das Ganze noch gar nicht so richtig beschreiben. Wann passiert so etwas schon einmal?", sagte Koopmann. Der Schleuderball-Spieler überbot die alte Bestmarke von Pierre Ermini aus dem Jahr 2015 (35,32 Meter) um 10,88 Meter und sicherte sich damit den Titel in der Einzelkonkurrenz.
Und auch im Teamwettbewerb durfte Koopmann jubeln. Mit Dänemark entthronte er im Finale den letztjährigen Sieger Österreich mit einer Gesamtweite von 140 Metern. Mit der Nationalität nehmen es die Teilnehmer dabei nicht so genau. Sie vertreten ihr Heimat- oder Lieblingsland. Insgesamt waren in Bottrop 17 Teams in Vierermannschaften an den Start gegangen. © dpa
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