E-Mail-Gruselgeschichten: So vermeiden Sie zukünftig Horror im E-Mail-Postfach

Eine Gruselgeschichte zu Halloween lässt sich in wenigen Worten erzählen: Den Anhang vergessen. Die falsche Anrede verwendet. Oder, und das ist nun wirklich nichts für schwache Nerven – einen unfertigen Entwurf abgeschickt. Glücklicherweise lassen sich all diese E-Mail-Gruselgeschichten vermeiden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schützen können:
  Von Alicia – Lesedauer: 4 Min.

 

E-Mail-Anhang vergessen

Ein Klassiker unter den E-Mail-Gruselgeschichten: Sie haben eine wichtige E-Mail mit Anhang formuliert, etwa eine Bewerbung, und darin auf den Anhang verwiesen. Nachdem Sie die E-Mail abgeschickt haben, fällt Ihnen auf, dass Sie vergessen haben den Anhang beizufügen.

Leider bleibt Ihnen hier nichts anderes übrig, als die fehlende Datei in einer weiteren E-Mail zu ergänzen. Entschuldigen Sie sich kurz, und verweisen Sie anschließend auf die fehlende Datei im Anhang. Beenden Sie die E-Mail mit einer passenden Grußformel.

Wichtig: Der Anhang darf nicht zu groß sein. Lesen Sie mehr in unserer Anleitung zum Thema „Dateianhänge einer E-Mail hinzufügen“.

Eine Frau in Halloween Kostüm sitzt auf einem Sofa und schaut auf ihr Smartphone.
Auch im E-Mail-Postfach lauern Gruselgeschichten

Unpassender Betreff

Der Betreff dient als Aushängeschild Ihrer E-Mail. In wenigen Worten soll dem Empfänger mitgeteilt werden, worum es in Ihrer E-Mail geht. Ein unpassender oder nichtssagender Betreff kann daher schnell für Verwirrung sorgen und gruselige Missverständnisse begünstigen.

Wählen Sie Ihren Betreff am besten erst nachdem Sie den Inhalt Ihrer E-Mail vervollständigt haben. Achten Sie darauf, dass der Betreff das Thema Ihrer E-Mail gut verständlich und aussagekräftig zusammenfasst.

Lesen Sie hierzu unseren Tipp „So gehen gute E-Mail-Betreffzeilen“, und unsere Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen.

E-Mail versehentlich an einen falschen Empfänger gesendet

Vielleicht kommt Ihnen folgende Situation bekannt vor: Sie stehen unter Zeitdruck und wollen eben noch eine E-Mail absenden. Beim Eintragen des Empfängers nutzen Sie die automatischen Vorschläge. Anschließend versenden Sie Ihre E-Mail. Als Sie das nächste Mal in Ihr Postfach schauen, erwartet Sie ein kleiner Horror-Moment – In Ihrer Eile haben Sie den falschen Empfänger ausgewählt. Das ist ärgerlich. Enthält Ihre E-Mail zusätzlich noch sensible Informationen, wird es besonders unangenehm.

In dieser Situation können Sie leider nur folgendes tun: Kontaktieren Sie den Empfänger der E-Mail, und klären Sie das Missverständnis auf. Falls Ihre fälschlich zugestellte E-Mail sensible Informationen enthält, können Sie den Empfänger bitten, die E-Mail zu löschen, und den Inhalt vertraulich zu behandeln.

Allen antworten – Chaos mit nur einem Klick

Eigentlich wollten Sie nur einer Person antworten, da Sie aber auf „Allen antworten“ geklickt haben, ist Ihre Antwort nun in zahlreichen E-Mail-Postfächern gelandet. Zum Gruseln – besonders wenn Ihre E-Mail nichts zum eigentlichen E-Mail-Austausch beiträgt.

Um auf der sicheren Seite zu bleiben, können Sie vor dem Absenden Ihrer E-Mail einen Blick in die Felder „An“ und „CC“ werfen.

Einen unfertigen Entwurf abgeschickt – und jetzt?

Auch diese Gruselgeschichte ist schnell erzählt: Sie verfassen eine wichtige E-Mail, beispielsweise eine Bewerbung, oder eine Nachricht an Ihre Chefin. Dann passiert es: Statt den Entwurf zu speichern, klicken Sie versehentlich auf „Senden“. Schon ist der Entwurf auf dem Weg.

Um das zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, die E-Mail-Adresse des Empfängers erst einzutragen, wenn Sie Ihre E-Mail absenden möchten. So verhindern Sie, dass Sie ungewollt einen unfertigen Entwurf absenden.

Tippfehler im eigenen Namen – das lässt sich vermeiden

Ein Tippfehler im eigenen Namen fällt nicht immer auf. Aus „Markus“ wurde „Marks“ oder „Makus“, und „Annika“ heißt plötzlich „Annka“ oder „Aninka“. Gruselig - und vermeidbar.

Um zukünftig Tippfehler in Ihrem eigenen Namen zu verhindern, können Sie die Signatur in Ihrem E-Mail-Postfach nutzen. Vermerken Sie darin Ihren Namen, Ihre Kontaktdaten und nach Bedarf weitere Informationen. Ihre Signatur wird am Ende jeder E-Mail automatisch eingefügt.

Wichtig: Achten Sie beim Einrichten darauf, dass Ihnen keine Tippfehler unterlaufen.

Lesen Sie hierzu unsere Anleitung zum Anlegen einer Signatur.

Falsche Anrede

War es Herr Myers, oder doch Frau Myers? Fehler in der Anrede einzelner oder mehrerer Personen können sehr unangenehm werden.

Informieren Sie sich vor dem Schreiben Ihrer E-Mail über den / die Empfänger Ihrer E-Mail, etwa durch ein Telefonat oder über das Internet. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich unseren Beitrag zur „E-Mail Knigge“.

Tipp: In unserem Blog finden Sie weiterführende Beiträge zum Thema „E-Mail an den Professor schreiben: Was muss rein?“ und „Bewerbung per Mail“.

Tipp, wenn Sie Ihren E-Mail-Fehler direkt bemerken:

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Dieser Artikel erschien erstmalig am 29. April 2019 und wurde am 27.10.2025 überarbeitet.

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E-Mail

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