Ferrari hat im vergangenen Jahr ordentlich Kasse gemacht. Umsatz und Gewinn stiegen stark an, dabei wurden nur 89 Autos mehr verkauft als im Vorjahr.
In Maranello gibt es Grund zum Feiern. Die Sportwagenmarke hat im abgelaufenen Geschäftsjahr glänzende Geschäfte gemacht und dabei alle Erwartungen übertroffen. Gelungen ist das trotz nur minimal gesteigerter Verkäufe und einem herben Rückschlag in China. Ganze 89 Autos mehr als 2023 konnte Ferrari im Jahr 2024 absetzen, das macht bereits klar, dass es hier nicht um riesige Stückzahlen geht.
In China ging es abwärts
Natürlich legt das Preisniveau von Ferrari nahe, dass die Marke eher nicht im Massenmarkt punkten kann. 13.752 Ferraris fanden 2024 einen Käufer. Dabei ist kein reinrassiger Sportwagen Spitzenreiter der Verkäufe, sondern der Ferrari-SUV Purosangue. Dicht gefolgt wird er vom Ferrari 292 GTS. Die Verkaufszahlen gingen in Nord- und Südamerika besonders und in Europa leicht nach oben. Einzig in China ging es Ferarri wie vielen anderen Autobauern, dort wurden 328 Autos weniger verkauft als im Jahr zuvor. Was nach wenig klingt, aber angesichts der handverlesenen Stückzahlen einem Minus von 22 Prozent entspricht.
Der Nettoumsatz stieg dagegen kräftig auf rund 6,7 Milliarden Euro. Interessant dabei ist, womit Ferrari viel Geld verdient, denn "Sponsoring-, Handels- und Markenerlöse" trugen 670 Millonen Euro zum Umsatz bei, darunter fallen auch die Erlöse aus dem Formel-1-Sponsoring. Der Gewinn fällt dabei üppig aus, nach Steuern hat Ferrari im vergangenen Jahr 1,53 Milliarden Euro verdient.
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An der Börse gaben die guten Nachrichten der Ferrari-Aktie einen hübschen Schubs, binnen eines Tages stieg das Papier um über zehn Prozent. Ferrari selbst investiert einen Teil des Gewinns in ein bereits seit mehreren Jahren laufendes Aktienrückkaufprogramm. © auto motor und sport
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