Bei den Landtagswahlen im österreichischen Bundesland Salzburg haben die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) und die Kommunisten an Stimmen dazugewonnen. Dagegen erlitt die konservative Regierungspartei Österreichische Volkspartei (ÖVP) am Sonntag eine empfindliche Niederlage und rutschte landesweit um mehr als sieben Prozentpunkte ab, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA mit Berufung auf das vorläufige Endergebnis berichtete. Auch die Koalitionspartner der ÖVP in Salzburg, Grüne und liberale Neos, verloren an Stimmen.
Die Konservativen landeten trotz hoher Stimmverluste mit 30,4 Prozent bei der Landtagswahl auf Platz eins. Platz zwei ging mit 25,8 Prozent an die FPÖ. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) kam überraschend auf ein zweistelliges Ergebnis und zog mit 11,7 Prozent in den Landtag ein.
Mit nur 17,9 Prozent der Stimmen musste die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) ihr bislang schlechtestes Ergebnis bei einer Salzburger Landtagswahl hinnehmen. Die Grünen, Koalitionspartner der ÖVP im Bund, erreichten in Salzburg 8,2 Prozent.
Die liberalen Neos, bislang Teil einer gemeinsamen Koalition mit ÖVP und Grünen in Salzburg, erhielten nur 4,2 Prozent der Stimmen und flogen damit aus dem Landesparlament. © AFP
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