Zwölf Häftlinge sind am Wochenende aus einem Gefängnis im US-Bundesstaat Alabama ausgebrochen. Dazu bedienten sie sich einer kuriosen Methode. Sie täuschten einen Gefängniswärter - und zwar mithilfe von Erdnussbutter. Daraufhin öffnete er ihnen den Weg in die Freiheit.
Kuriose Gefängnisausbrüche gibt es in der Geschichte der USA immer wieder. Der berühmte Verbrecher John Dillinger täuschte zum Beispiel mit einer aus Holz und Schuhcreme gebastelten falschen Pistole einen Wärter und entkam so aus seiner Haft.
Doch die Methode, mit der im US-Bundesstaat Alabama am Wochenende zwölf Häftlingen aus dem "Walter County Jail" die Flucht gelang, stellt in puncto Kuriosität viele Ausbrüche in den Schatten.
Mit Erdnussbutter in die Freiheit
Die Häftlinge nutzten Erdnussbutter, um auf die Tür, die in die Freiheit führte, die Nummer einer Zelle zu schreiben. Im Anschluss baten sie einen Wärter, der erst seit kurzem in dem Gefängnis arbeitete, die präparierte Tür zu öffnen.
Aufgrund der Türnummer dachte der Aufpasser er würde die Häftlinge in eine Zelle lassen. Stattdessen ermöglichte er ihnen die Flucht.
Ihre neu gewonnene Freiheit konnten die Zwölf allerdings nicht lange genießen. Nach nur wenigen Stunden waren elf von ihnen bereits wieder festgenommen worden. Der letzte Flüchtige wurde am Dienstag in Florida verhaftet.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.