In Bayern und Niedersachsen ist es innerhalb kürzester Zeit zu zwei tragischen Zwischenfällen in Silos gekommen: In Regensburg wurden zwei Männer von Sand verschüttet. In Rosdorf versank ein Mann in Getreide. Alle drei Männer starben.

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Binnen zwei Tagen sind drei Menschen in Silos in Bayern und Niedersachsen ums Leben gekommen.

Zwei Männer wurden am Mittwoch in einem Betonbetrieb in Regensburg von Sand verschüttet. Einsatzkräfte hatten zunächst noch versucht, den 56-jährigen Arbeiter und seinen 23 Jahre alten Kollegen zu reanimieren.

Am Abend erlagen jedoch beide ihren schweren Verletzungen in einem Krankenhaus, wie die Polizei in der Nacht zu Donnerstag mitteilte.

Regensburg: Männer werden von Sand verschüttet

Die beiden Männer waren in einem Hochsilo, als sie dort unter Tonnen von Sand verschüttet wurden. Wie es dazu kommen konnte, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt waren rund 80 Helfer von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Höhenrettung im Einsatz.

Rosdorf: Mann stürzt in Silo und erstickt in Getreide

Zu einem anderen Todesfall in einem Silo war es zuvor in Niedersachsen gekommen. Ein 54-Jähriger war dort am Dienstagabend nach Angaben der Polizei in ein Getreidesilo gestürzt und gestorben.

Getreidesilo
In Niedersachsen erstickte ein Mann in einem Getreidesilo. © TeleNewsNetwork/dpa

Die Polizei vermutet, dass der Mann in dem agrargenossenschaftlichen Betrieb in Rosdorf bei Göttingen durch einen Unfall versunken und dann erstickt war. Es gebe keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden, sagte eine Polizeisprecherin.

Nachdem Kollegen den Mann als vermisst gemeldet hatten, barg die Feuerwehr ihn tot aus dem Speicher. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, war auch hier noch unklar, wie die Sprecherin sagte. (mbo/dpa)

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