Die Einsatzkräfte im Waldbrandgebiet bei Lübtheen können das Feuer eindämmen. Die Lage hat sich entspannt, evakuierte Bewohner können im Laufe des Tages in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Lage im Waldbrandgebiet bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich leicht entspannt. Die Bewohner von zwei der vier evakuierten Dörfer können im Laufe des Tages zurückkehren, wie der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD), am Mittwoch mitteilte.
Die am dichtesten am Brandgebiet liegenden Orte Trebs, Jessenitz-Werk, Volzrade und Alt Jabel waren in den Vortagen vorsorglich geräumt worden. In der Gemeinde Trebs werde die Evakuierung ab 12:00 Uhr aufgehoben, in Jessenitz-Werk ab 18:00 Uhr, sagte der Landrat.
Waldbrand bei Lübtheen: 1.200 Hektar abgebrannt
Der verheerende Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern hatte sich zuletzt weiter ausgedehnt. Nach jüngsten Angaben ist bereits eine Gesamtfläche von rund 1.200 Hektar (12 Quadratkilometer) abgebrannt.
Das Feuer gilt als der größte Waldbrand in Mecklenburg-Vorpommern seit Kriegsende. Dabei verdichteten sich die Hinweise, dass der Brand mit großer Wahrscheinlichkeit gelegt wurde. © dpa
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