Der neue Hitzerekord von 42,6 Grad in Deutschland wurde vom Deutschen Wetterdienst bestätigt. Der Wert wurde im niedersächsischen Lingen gemessen.

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat den neuen deutschen Hitzerekord von 42,6 Grad im niedersächsischen Lingen bestätigt. Der am Donnerstag gemessene Wert sei korrekt, sagte ein Sprecher am Freitag.

"Pulverisierung der bisherigen Rekorde"

Damit sind die Temperaturen erstmals seit Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen in Deutschland über 42 Grad gestiegen. "Das war eine Pulverisierung der bisherigen Rekorde", sagte DWD-Sprecher Andreas Friedrich. Angesichts der Höhe des gemessenen Wertes waren Fragen aufgekommen, ob dieser Wert einer Überprüfung standhalte.

Bereits am Mittwoch war der bisherige deutsche Allzeitrekord von 2015 gebrochen worden. Im unterfränkischen Kitzingen wurden damals 40,3 Grad gemessen. Am Mittwoch wurden in Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen 40,5 Grad registriert. Dieser Rekord überdauerte jedoch nicht einmal einen Tag. Der Donnerstag wurde dann zum Tag der Ausnahmewerte: An 25 Messstationen stiegen die Temperaturen auf 40 Grad oder mehr, an 15 Stationen wurden Werte gemessen, die den Kitzinger Wert überschritten. In sechs Bundesländern wurden zudem neue Höchstwerte erreicht.  © dpa

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