Aufgrund einer neuen Hitzewelle sind in der pakistanischen Millionenstadt Karachi Tausende von Menschen in Krankenhäuser eingeliefert worden. Zudem seien mindestens 20 weitere Menschen in den vergangenen Tagen vermutlich einem Hitzeschlag erlegen, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mitteilte. Insgesamt hätten Krankenhäuser vor Ort 1700 Menschen aufgrund der hohen Temperaturen behandeln müssen.

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Nachdem Pakistan vergangenen Monat bereits unter einer ungewöhnlich starken Hitzewelle gelitten hat, stieg in den vergangenen Tagen erneut die gefühlte Temperatur vor allem wegen hoher Luftfeuchtigkeit. Behörden riefen die Menschen dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben und viel Wasser zu trinken.

In den kommenden Wochen könnten mit dem Beginn der Monsunzeit außerdem ungewöhnlich heftige Regenfälle das südasiatische Land treffen, befürchten Meteorologen. Extreme Wetterereignisse wie Fluten und Dürren nehmen in Pakistan zu. Experten machen die Klimakrise dafür verantwortlich. Im Sommer 2022 erlebte Pakistan eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1700 Menschen das Leben kostete.  © dpa

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