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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat das Sturmtief "Zoltan" in Deutschland für Chaos gesorgt. In Hamburg drückte die schwere Sturmflut in der Nacht etwa das Wasser der Elbe an Land.
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Die Folge: Der Hamburger Fischmarkt und die umliegenden Straßen wurden komplett überspült.
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Das Wasser stand dabei teils hüfthoch. Da nicht alle Autos rechtzeitig weggefahren wurden, wurden auch sie überspült. Einsatzkräfte suchten in der Nacht in den überschwemmten Gebieten nach Personen.
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In Baden-Württemberg wurde derweil ein circa fünf mal sechs Meter großes Dachstück aus Kupferblech durch starken Wind von einem Gebäude der Feuerwehr Plüderhausen gerissen. Die Feuerwehr musste das Dachstück anschließend mit einem Kran bergen.
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Vielerorts sorgte "Zoltan" auch für Verkehrsunfälle, so etwa in Schleswig-Holstein: Drei Menschen wurden dabei insgesamt verletzt, wie die Polizei mitteilte. Auf der B200 kippte etwa ein Lkw auf die Seite. Genauso, wie hier in Köln.
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Umgestürzte Bäume blockierten auf vielen Straßen Deutschlands zudem das Vorankommen. Aber nicht nur dort.
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Auch bei der Bahn wirbelt der Sturm die Pläne vieler Reisenden durcheinander. So wie hier am Hauptbahnhof in Hamburg.
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Denn vor allem in Norddeutschland, aber auch in Teilen Hessens, beschädigten umgestürzte Bäume Oberleitungen oder blockierten Strecken. An diesem Bahnübergang bei Köln deckte der Sturm etwa Dächer ab und knickte zahlreiche Schilder um.
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Nach Angaben der Bahn kommt es auch am Freitag bundesweit aufgrund des Sturms zu Beeinträchtigungen. "Sämtliche Räumtrupps ", seien im Einsatz, hieß es.
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Doch der Sturm ist noch nicht fertig mit Deutschland. Für die deutsche Nordseeküste sowie Hamburg besteht am Freitag die Gefahr einer schweren Sturmflut, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie mitteilte.
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Auch für die ostfriesische Küste sowie das Wesergebiet sagten die Experten vom BSH am Freitag schwere Sturmfluten vorher.
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Kräftige Winde werden am Freitag ebenfalls noch erwartet. Im Tagesverlauf soll der Wind etwas nachlassen, in den Abendstunden dann aber wieder zunehmen, wie eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes sagte. Am Abend sind demnach orkanartige Böen mit mehr als 100 Kilometern pro Stunde möglich.
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Auch am Freitag hatten die Menschen in Hamburg mit teils überschwemmten Straßen zu kämpfen.
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In Bremerhaven war "Zoltan" am Freitag auch noch deutlich zu spüren. Hier läuft ein Spaziergänger bei Sturmflut und Wellen am Ufer der Wesermündung entlang.
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Derweil ließen Hagelkörner den Hafen der Stadt wie zugeschneit aussehen.
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Auch in Bayern hat der Sturm seine Spuren hinterlassen. Im nordbayerischen Horb an der Steinach ist der Fluss weit über die Ufer getreten. Für die kommenden Tage sind weitere Niederschläge vorhergesagt.
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Im Erzgebirge bereitete "Zoltan" am Freitag ebenfalls noch Probleme. So sorgten starke Schneefälle, die der Sturm mit sich brachte, für zahlreiche verschneite und glatte Straßen. Bei Stollberg führten etwa zehn Zentimeter Neuschnee für querstehende LKW und stellenweise völligen Stillstand auf der B180.
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Überall im Land waren am Freitag zudem noch Helfer damit beschäftigt, Straßen, die durch die Folgen des Sturms blockiert wurden, freizuräumen.