Wer in den nächsten Tagen Sonne satt will, muss nicht in die Ferne schweifen. Nach einem Rekord-April setzt jetzt auch der Mai neue Wärme-Bestmarken. Uns erwarten 13 bis 15 Sonnenstunden pro Tag und Temperaturen bis an die 30-Grad-Marke.
Der Mai zeigt, was in ihm steckt: Ab Freitag darf sich Deutschland über fünf Tage Sonnenschein am Stück freuen – und das mit 13 bis 15 Sonnenstunden pro Tag. Insgesamt kommt die Republik damit auf bis zu 80 Sonnenstunden, wie Dominik Jung vom Portal "wetter.net" mitteilt.
Mehr Sonnenstunden in fünf Tagen als im Dezember und Januar zusammen
"Das ist mehr Sonnenschein als es im gesamten vergangenen Dezember und Januar zusammen gab und das alles diesmal in nur fünf Tagen. Dazu klettern die Temperaturen vielfach auf sommerliche Werte", erklärt Jung.
Verantwortlich für den neuerlichen Hitzeschub ist "Quinlan". Das Hoch sorgt die nächsten Tage für stabiles, warmes Wetter, wie auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert.
Am Freitag bleibt es Richtung Alpen teilweise noch stark bewölkt, am östlichen Alpenrand ist auch noch etwas Regen möglich.
Nördlich von Main und Erzgebirge übernimmt, abgesehen von einzelnen hohen Wolkenfelder, die Sonne das Kommando.
Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 14 und 22 Grad. Die Nacht wird kalt, im Norden ist gebietsweise Bodenfrost bei -2 Grad möglich.
Der Samstag startet südlich der Donau anfangs noch mit dichteren Wolkenfeldern, der Rest Deutschlands darf sich über einen fast wolkenlosen Himmel und Sonne freuen.
Die Temperaturen erreichen tagsüber zwischen 16 und 26 Grad. In der Nacht fällt das Thermometer auf bis zu 4 Grad, örtlich kann es zu Bodenfrost kommen.
Der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre: Lediglich im äußersten Norden sind noch ein paar dichtere Wolkenfelder unterwegs, der Rest Deutschlands kann die Sonne bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen zwischen 24 und 27 Grad genießen.
Schönwetterlage bleibt bis mindestens Mittwoch stabil
Das schöne Sommerwetter bleibt uns laut den aktuellen Prognosen mindestens noch bis Mittwoch erhalten. "Was danach passiert, ist allerdings noch unsicher", erklärt Jung.
US-Wettermodelle würden für Deutschland eher wechselhaftes Wetter vorhersagen, während europäische Modelle auf eine Fortdauer der trockenen und sonnigen Witterung deuten.
"Die Erfahrung zeigt: Ist ein stabiles Hochdruckgebiet erst einmal bei uns angekommen, haben die Wettermodelle manchmal Probleme und unterschätzen die Ausdauer eines solchen Schönwetterhochs", gibt Jung zu bedenken. Laut dem Experten hilft an dieser Stelle nur eines: abwarten.
Die Aussichten für das Wochenende und die nächste Woche
Freitag: 14 bis 22 Grad, vielfach Sonne satt, nur am Alpenrand noch ein paar Wolken und kurze Schauer
Samstag: 16 bis 26 Grad, sonnig und trocken
Sonntag: 24 bis 27 Grad, am Rhein knapp 30 Grad
Montag: 22 bis 30 Grad, sonnig und trocken, sommerlich warm
Dienstag: 22 bis 30 Grad, freundliches Sommerwetter
Mittwoch: 22 bis 30 Grad, erst freundlich, dann Schauer und Gewitter möglich
Donnerstag: 18 bis 28 Grad, vielfach freundlich, später auch einzelne Schauer und Gewitter
Freitag: 17 bis 25 Grad, kühler als zuletzt, aber meist recht freundlich
Samstag: 15 bis 24 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, kaum Schauer
Sonntag: 16 bis 25 Grad, mal Sonne, mal Wolken und kaum Schauer
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