Bis zu 20 Grad am Freitag – doch schon am Wochenende rauscht kalte Luft nach Deutschland. Die Temperaturen stürzen ab, vielerorts regnet es und in höheren Lagen droht sogar Schnee. Besonders im Süden wird es ungemütlich.

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Noch zeigt sich der Frühling in vielen Regionen von seiner schönen Seite. Doch egal wo: Am Wochenende kippt die Wetterlage spürbar.

Bis Freitag profitiert aber vor allem noch der Westen in Deutschland von stabilem Hochdruckeinfluss. Dort scheint verbreitet die Sonne und die Luft erwärmt sich auf bis zu 19 Grad Celsius. Auch im Norden und in Teilen der Mitte Deutschlands kann es mit maximal 20 Grad angenehm mild werden. Laut "wetter.com" sind diese Tage aber vorerst die letzten frühlingshaften.

Anders im Süden: Hier hält sich seit Tagen dichte, teils hochnebelartige Bewölkung. Vor allem in Südbayern bleibt es mit Tageshöchstwerten meist unter 12 Grad deutlich kühler. Frühling? Fehlanzeige – und auch dort wird es noch ungemütlicher.

Der Wetterumschwung kommt von Westen und Süden

Denn von Westen her kommt dann Wetter, das eher an Anfang Februar als an Ende März erinnert. Ein Tiefdruckgebiet treibt in der Nacht zum Samstag die ersten Regenfelder an die Grenze zu unseren Nachbarn Niederlande und Frankreich. Tagsüber breiten sich dichte Wolken und Niederschläge weiter aus, zuerst im Westen, später auch im Süden und Osten.

Auch im Süden wird deutlich schlechteres Wetter erwartet. Grund ist ein Balkantief, das von Süden her kalte Luft nach Deutschland drückt. Vor allem im Südosten Bayerns rechnet der "Deutsche Wetterdienst" (DWD) dadurch mit länger anhaltendem Regen. Die Temperaturen gehen verbreitet zurück, vielerorts bleibt es bei 8 bis 13 Grad.

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In den Alpen beginnt die Schneefallgrenze zu sinken. Bereits am Samstagabend kann es oberhalb von etwa 1.200 Metern zu nassem Schneefall kommen – dies betrifft vor allem das Berchtesgadener Land und das Allgäu. Das Gegenteil ist an der Nordsee zu erwarten. Dort wird es zwar nicht unbedingt wärmer, aber immerhin scheint die Sonne bis zu zehn Stunden lang.

Besseres Wetter am Sonntag? Nur vereinzelt

Am Sonntag bleibt das Wetter unbeständig. Während im Norden zeitweise Auflockerungen möglich sind, zeigt sich der Süden weiterhin trüb. Dort hält sich gebietsweise Regen, in höheren Lagen ist erneut Schneefall möglich. Die Schneefallgrenze sinkt laut DWD im Tagesverlauf auf etwa 1.000 Meter. In den Alpen, im Bayerischen Wald und im Schwarzwald kann es dann wieder winterlich werden.

Am Nachmittag frischt der Wind in ganz Deutschland auf, vor allem an der Nordsee sind stürmische Böen nicht ausgeschlossen. Die Tageshöchstwerte liegen bundesweit nur noch zwischen 7 und 14 Grad.

Ausblick: Der April zeigt sich von seiner launischen Seite

Auch zu Beginn der kommenden Woche bleibt das Wetter unbeständig. Der DWD prognostiziert für Montag und Dienstag wechselhaftes Wetter mit einem Mix aus Schauern, dichten Wolkenfeldern und gelegentlichen sonnigen Abschnitten.

In den Nächten kann es örtlich Bodenfrost geben. Ein stabiles Frühlingshoch ist damit weiterhin nicht in Sicht.

Verwendete Quellen