Nach dem Beginn der Parlamentswahl in Pakistan sind bei einem Bombenanschlag im Südwesten des Landes mindestens 20 Menschen getötet worden.
Der Sprengsatz sei am Mittwoch in der Nähe eines Wahllokals in der Provinzhauptstadt Quetta explodiert, teilte die Polizei mit.
Wahlen wurden in Pakistan schon oft von Gewalt begleitet. Mehr als 370.000 Militärs und 450.000 Polizisten sichern die Abstimmung in dem Land.
Nach letzten Umfragen gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Regierungspartei Pakistanische Muslim-Liga (PML-N) von Ex-Premier Nawaz Sharif und der Tehreek-e Insaf (PTI) des ehemaligen Kricket-Stars Imran Khan.
Da aber laut Wahlforschern vermutlich keine Partei auf eine regierungsfähige Mehrheit kommen wird, steht der südasiatischen Atommacht eine Hängepartie bei der Regierungsbildung bevor. © dpa
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