Die Zahl der Todesopfer nach einem mutmaßlich israelischen Luftangriff im Nordwesten Syriens ist nach Angaben von Aktivisten auf 16 angestiegen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, dass es sich bei den Opfern um Mitglieder proiranischer Milizen handelte. Es soll weitere Verletzte gegeben haben. Einige davon befinden sich der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle zufolge in kritischem Zustand. Bei dem Angriff in der Nacht zu Montag soll unter anderem ein Waffenlager nördlich von Aleppo getroffen worden sein, hieß es weiter.
Syrische Staatsmedien hatten zuvor berichtet, dass die Gegend um Aleppo in der Nacht aus der Luft angegriffen worden sei. Dabei habe es Tote und Sachschäden gegeben. Das israelische Militär äußerte sich nicht.
Israels Luftwaffe bombardiert immer wieder Ziele im benachbarten Syrien. Der jüdische Staat will mit den Angriffen verhindern, dass sein Erzfeind Iran und mit ihm verbündete Milizen ihren militärischen Einfluss in dem Land ausweiten. Der Iran ist einer der wichtigsten Verbündeten Syriens. Seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen haben die israelischen Angriffe, die von Israel meist nicht offiziell bestätigt werden, zugenommen. © dpa
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