Angela Merkel muss die Öffentlichkeit nicht über ihren Gesundheitszustand informieren. Das findet eine Mehrheit der Deutschen, wie aus einer Umfrage hervorgeht.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Eine Mehrheit der Deutschen ist der Ansicht, dass Kanzlerin Angela Merkel über ihre jüngsten Zitteranfälle keine öffentliche Auskunft zu geben braucht. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag) hervor.

59 Prozent der Befragten sprachen sich demnach dagegen aus, dass die CDU-Politikerin eine detaillierte öffentliche Auskunft über ihren Gesundheitszustand geben sollte und erklärten, dies sei Privatsache der Kanzlerin. Nur 34 Prozent der Befragten plädierten für eine öffentliche Auskunft. Sieben Prozent zeigten sich unentschieden.

Mehrere Zitteranfälle in den vergangenen Wochen

Merkel hatte in den vergangenen Wochen mehrfach bei der Begrüßung anderer Regierungschefs Zitteranfälle erlitten - immer beim Stillstehen, während die Nationalhymnen gespielt wurden. Zuletzt war dies am Mittwoch der Fall gewesen, als sie den finnischen Regierungschef Antti Rinne mit militärischen Ehren empfing. Anschließend versicherte Merkel, es gehe ihr gut: "Man muss sich keine Sorgen machen."

Den Staatsempfang der neuen dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Donnerstag absolvierte Merkel teilweise im Sitzen © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.