Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fordert, die "irreguläre Migration" nach Deutschland zu senken. "Wir haben eine verfassungsrechtliche Verpflichtung und eine historische Verpflichtung, politisch verfolgten Schutz zu geben", sagte der SPD-Politiker beim Bundeskongress der Vereinten Dienstleistungsgesellschaft (Verdi) am Mittwoch in Berlin.

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Andererseits fordert Heil, "irreguläre Migration" zu begrenzen. "Vor allen Dingen deshalb, damit nicht Schleuser Geld damit verdienen, Menschen im Mittelmeer ersaufen zu lassen", so der Minister. Das sei eine europäische Aufgabe, die nicht leicht sei. Zumal Deutschland qualifizierte Arbeits-und Fachkräfte brauche.

"Das ist nicht so leicht, das zu sortieren. Aber es ist besser, als diese Gesellschaft in Migrationsfragen zu spalten, wie das die von ganz rechts tun an dieser Stelle", sagte Heil.

Bayerns Ministerpräsident Söder forderte kürzlich angesichts der stark gestiegenen Zahl von Asylanträgen vom Bund eine neue Strategie zur Begrenzung der Migration. Er hat unter anderem vorgeschlagen, die Zahl der Asylbewerber auf 200 000 pro Jahr zu begrenzen.  © dpa

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