Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger macht gegen Donald Trump mobil: Der Hollywood-Star verspottet den US-Präsidenten in Kattowitz als "verrückten Führer" und bläst zum "Umwelt-Kreuzzug" gegen die die Klimapolitik.

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Der "Terminator" rüstet sich für seinen größten Kampf - gegen die Erderwärmung und gegen US-Präsident Donald Trump. Am Rande des Klimagipfels in Kattowitz rief der Action-Darsteller und frühere Gouverneur Arnold Schwarzenegger in einem Interview mit AFP zum "Umwelt-Kreuzzug" gegen den Klimawandel auf, den er als "die größte Attacke" auf das Wohlergehen der Menschheit bezeichnete. "Wenn wir hier nicht den Kampf aufnehmen wollen, dann stimmt etwas nicht mit uns", sagte er.

Trump ist "verrückter Führer"

Schwarzenegger beteuerte, dass die Welt ungeachtet der Politik von Präsident Trump beim Kampf gegen den Klimawandel auf die USA zählen könne. "Amerika macht mit und unser verrückter Führer nicht - sei's drum", sagte der kalifornische Republikaner. "Nur weil Donald Trump aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigt, steigt Amerika noch lange nicht aus."

Der frühere kalifornische Gouverneur verwies darauf, dass sich viele US-Bundesstaaten und Kommunen weiter an die Pariser Klimaziele gebunden fühlten, auch wenn die Regierung in Washington einen anderen Weg eingeschlagen habe. "Die Leute investieren weiter in grüne Technologie, die Branche boomt", sagte er AFP. "Man kann die Umwelt und gleichzeitig auch die Wirtschaft schützen."

Arnie lässt Argumente des US-Präsidenten nicht gelten

Trumps Argument, wonach der Umwelt- und Klimaschutz die Wirtschaft behindere, will Schwarzenegger nicht gelten lassen. Er verwies auf Kalifornien: "Wir haben die stärkste Wirtschaft in den USA und die strengsten Umweltgesetze - man kann also beides haben."

In seiner Amtszeit als kalifornischer Gouverneur von 2003 bis 2011 förderte Schwarzenegger eine ökologische Wende in der Wirtschaft und verschärfte die Bestimmungen zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen. Seinen eigenen spritfressenden Hummer-Truck gab er inzwischen ab. Der "Terminator" fährt nun ein Elektroauto. (mgb/afp)

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