Eine Reise von Außenministerin Annalena Baerbock zu einem dreitägigen Besuch in Dschibuti, Kenia und dem Südsudan hat sich am Mittwoch verzögert. Die Regierungsmaschine mit der Grünen-Politikerin und ihrer Delegation musste länger in der Luft kreisen, weil eine Freigabe ("diplo clearance") für den Flug über Eritrea nicht vorlag, wie die Deutsche Presse-Agentur in Berlin aus Sicherheitskreisen erfuhr. Der Antrag sei vom Auswärtigen Amt kurzfristig gestellt und von Eritrea dann zunächst nicht erteilt worden.
Der A321Neo der Bundeswehr kreiste nach diesen Informationen deshalb mehr als eine Stunde über dem Roten Meer vor der saudi-arabischen Halbinsel. Planungsstand war am Mittwoch, einen Tankstopp in Dschidda einzulegen oder auch in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu landen.
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