Bei russischen Angriffen auf die Ostukraine sind ukrainischen Angaben zufolge sechs Zivilisten getötet worden.
Die Stadt Siwersk sei am Sonntagabend mit Mehrfachraketenwerfern angegriffen worden, schrieb der Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, in den Online-Netzwerken. Dabei seien vier Männer getötet worden.
Siwersk steht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 unter ständigem Beschuss. Die Bergbau-Stadt, die vor Beginn des Krieges schätzungsweise 11.000 Einwohner hatte, liegt in der Nähe des Frontverlaufs.
Die russische Armee versucht in der Region bis zur strategisch wichtigen Stadt Tschassiw Jar vorzurücken, die 35 Kilometer südwestlich von Siwersk liegt. Moskau hat die ganze Region Donezk im September 2022 für annektiert erklärt, obwohl es die Region nicht komplett kontrolliert.
In der benachbarten Region Charkiw wurden derweil nach Behördenangaben zwei Männer getötet. Laut Gouverneur Oleh Synegubow traf dort eine "gelenkte Fliegerbombe" eine Schule. Zwei Frauen seien zudem verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. © AFP
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