Die Bundespolizei soll bis zu 44 neue Transporthubschrauber erhalten. Das kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Donnerstag auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) an. Ein entsprechender Auftrag über die Lieferung der Hubschrauber vom Typ H225 Super Puma sei an den europäischen Hubschrauberkonzern Airbus Helicopters gegangen. Fest vereinbart ist die Anschaffung von 38 Hubschraubern, für sechs weitere gibt es eine Option. Geliefert werden sollen die neuen Geräte ab Ende 2029 bis 2035. Der Vertrag hat ein Auftragsvolumen von knapp 1,9 Milliarden Euro. Laut Ministerium handelt es sich um eine der größten Investitionen in der Geschichte der Bundespolizei.

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"Mit den hochmodernen neuen Hubschraubern wird die Bundespolizei ihre Aufgaben zur Sicherung unserer Grenzen, bei der Terrorismusbekämpfung, dem Schutz kritischer Infrastrukturen oder bei Großeinsätzen noch schneller und flexibler erfüllen können", erklärte Faeser. Die neuen Hubschrauber sollen auch im Bevölkerungsschutz zum Einsatz kommen, zum Beispiel bei Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen oder beim Transport von Hilfsgütern in schwer zugängliche Gebiete, bei Hochwasserkatastrophen und Waldbränden. Sie könnten größere Lasten tragen als die bisherige Flotte.

Bundespolizeipräsident Dieter Romann hob hervor, diese Investition sei insbesondere vor dem Hintergrund der allgemeinen Haushaltssituation eine "besonders bemerkenswerte Wertschätzung". Die neuen Hubschrauber sollen die bisherige Helikopter, die im Schnitt seit 30 Jahren im Einsatz sind, schrittweise ersetzen.   © dpa

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