- Die Deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2020 stärker gewachsen als erwartet.
- Dennoch hat die Pandemie Milliardenlöcher in den Staatshaushalt gerissen.
- Das Defizit beläuft sich laut Statistischem Bundesamt auf 139,6 Milliarden Euro. Erste Berechnungen waren höher ausgefallen.
Die deutsche Wirtschaft ist trotz der Einführung erneuter Corona-Beschränkungen zum Jahresende 2020 stärker gewachsen, als zunächst angenommen.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. In einer ersten Berechnung war die Wiesbadener Behörde von einem Wachstum von 0,1 Prozent ausgegangen.
Coronakrise reißt Milliarden-Löcher in Staatshaushalt
Der deutsche Staat hat im Corona-Krisenjahr 2020 deutlich mehr Geld ausgegeben als eingenommen.
Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung wiesen ein Defizit von 139,6 Milliarden Euro aus, wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte. Erste Berechnungen der Behörde hatten ein Minus von 158,2 Milliarden Euro ergeben.
Weitere Informationen in Kürze. © dpa
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