Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hat sich in luftiger Höhe ein Bild von der Windenergie gemacht.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

"Schön sind diese Anlagen nicht, aber notwendig", sagte Merz am Mittwoch im Windpark Meerhof im sauerländischen Marsberg in gut 135 Metern Höhe. Auf Einladung des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE) NRW hatte Merz ein Windrad erklommen. Zunächst war er in einem Aufzug auf die Gondel einer Windenergieanlage gefahren und danach noch eine Leiter hochgeklettert.

Die Chancen der Windenergie seien noch nicht ausreichend genutzt, man müsse aber die Bevölkerung mitnehmen, betonte Merz, mit Helm und Sicherheitsgurt ausgerüstet. Die Technologie nannte der Politiker "beeindruckend".

LEE-Geschäftsführer Christian Mildenberger forderte eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Der Artenschutz bremse den Ausbau aus und hinterlasse Investitionsruinen. "In einer Situation, in der wir jede Kilowattstunde aus erneuerbaren Energien dringend brauchen, darf ein überzogener Artenschutz den Windenergieausbau nicht länger verzögern, geschweige denn verhindern."


  © Deutsche Presse-Agentur

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.