Der frühere finnische Regierungschef Alexander Stubb möchte nächster Präsident seines Landes werden. Das gab der 55-Jährige am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Helsinki bekannt.

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Die konservative Nationale Sammlungspartei - die Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Petteri Orpo - hatte am Montag mitgeteilt, sich ihren Ex-Vorsitzenden Stubb als ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl am 28. Januar 2024 zu wünschen.

Schon fünf Monate vor der Wahl sind damit gleich mehrere Hochkaräter der finnischen Politik im Rennen um die Nachfolge von Präsident Sauli Niinistö, der nach zwei Amtszeiten nicht noch einmal antreten darf. Unter anderem haben der frühere grüne Außenminister Pekka Haavisto und der ehemalige EU-Währungskommissar Olli Rehn ihren Hut in den Ring geworfen. Der rechtspopulistische Parlamentspräsident Jussi Halla-aho wurde zudem vor wenigen Tagen als Kandidat seiner Partei Die Finnen auserkoren.

Die frühere Regierungschefin Sanna Marin sagte nach Angaben des finnischen Rundfunksenders Yle am Mittwoch auf einem Treffen ihrer Sozialdemokraten in Vantaa, sie bitte die EU-Kommissarin Jutta Urpilainen darum, sich aufstellen zu lassen. Ein Entschluss von Urpilainen wird im November erwartet.  © dpa

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