Zu den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel in Hamburg sind Tausende Polizisten aus ganz Deutschland und auch Österreich angefordert worden. Dass die Einsatzkräfte sich ausruhen müssen, wurde anscheinend nicht eingeplant.

Mehr aktuelle News

Die Krawalle in Hamburg sind für die zusätzlich angeforderten Einsatzkräfte mit vielen Überstunden verbunden. Bis zu 48 Stunden sind die Beamtinnen und Beamten teilweise im Einsatz.

Thomas Mohr, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Baden-Württemberg, teilte auf Facebook ein Foto, das einen noch unangenehmeren Polizei-Alltag beim G20-Einsatz zeigt.

Auf dem Bild schlafen die Einsatzkräfte in Vollmontur auf dem Boden.

"Das Foto soll Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, zeigen, wie man bei uns mit der Polizei umgeht", schreibt Mohr. "Es ist skandalös, dass man diesen Polizisten, nach einem schweren Einsatz, der für sie lebensbedrohend war, nicht einmal einen vernünftigen Platz zum Regenerieren zur Verfügung stellte."

Das Bild teilte Mohr auf Wunsch eines Kollegen. (arg)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.