Die Ausbeutung von Bodenschätzen in der Arktis sowie im Atlantik ist vorerst gestoppt. Ein US-Gericht in Alaska zeigte Trumps Plan, ein rund 52 Millionen Hektar geschütztes Gebiet für Bohrungen freizugeben, die rote Karte.

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Ein US-Gericht in Alaska hat Donald Trumps Versuch zunächst gestoppt, riesige Gebiete in der Arktis sowie im Atlantik für die Ausbeutung von Bodenschätzen wie Öl und Gas freizugeben. Das berichteten mehrere US-Medien, darunter die "Washington Post" und die "New York Times", am Samstag. US-Präsident Trump hatte am 18. März ein entsprechendes Dekret erlassen. Demnach sollten rund 52 Millionen Hektar geschütztes Gebiet für Bohrungen freigegeben werden.

Trump hatte damit eine von seinem Vorgänger Barack Obama erlassene Sperre aufgehoben. Zuvor hatten bereits Richter in den Bundesstaaten Colorado und Wyoming Pläne Trumps blockiert, große Gebiete für Ölbohrungen freizugeben, wie die "Washington Post" am Samstag berichtete.

Geht Trump vor den Supreme Court?

Trump hat immer noch die Möglichkeit, den Instanzenweg zu durchschreiten, um dann im zwar offiziell unabhängigen aber politisch besetzten Supreme Court, dem höchsten Gericht, seine Chance zu suchen. Im Supreme Court hat Trump mit der Ernennung der Richter Neil Gorsuch und Brett Kavanaugh eine konservative Mehrheit etabliert.

(dpa/fra)

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