Im Gaza-Krieg sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde binnen 24 Stunden 103 weitere Palästinenser getötet worden. Es habe in dem Zeitraum zudem 142 Verletzte gegeben, teilte die Behörde am Dienstag mit.

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Damit seien seit Beginn des Krieges vor viereinhalb Monaten 29 195 Menschen im Gazastreifen getötet und 69 170 weitere verletzt worden. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Es wird auch davon ausgegangen, dass viele Leichen noch verschüttet sind.

Nach UN-Schätzungen handelt es sich bei einem Großteil der Getöteten um Frauen und Minderjährige. Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi hatte zuletzt gesagt, die Armee habe im Gazastreifen "bisher mehr als 10 000 Terroristen ausgeschaltet, darunter viele Kommandeure". Die israelische Armee teilte am Dienstag mit, in den vergangenen 24 Stunden seien bei intensiven Einsätzen in der Stadt Chan Junis im Süden des Küstenstreifens Dutzende Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Hamas getötet worden.

Auslöser des Krieges war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt hatten. Sie ermordeten dabei mehr als 1200 Menschen und verschleppten 250 weitere in den Küstenstreifen.  © dpa

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