CDU-Generalsekretär Mario Czaja hält den "harten Kern" der AfD-Anhänger für die Union für nicht erreichbar. "Wir wissen, dass es im ganzen Land schon immer ein rechtsextremes Wählerpotenzial gegeben hat", sagte Czaja den Funke-Zeitungen vom Freitag. "Diesen harten Kern können wir nicht erreichen und das ist auch nicht unser Ziel." Aber unter den AfD-Sympathisanten seien "auch viele Menschen, die einfach enttäuscht sind, die zunehmend das Vertrauen in die Demokratie und ihre Institutionen verlieren".

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Als Ursache dafür sieht Czaja die Politik der Bundesregierung. Er warf der Ampel-Koalition eine "führungslose Chaos-Politik" vor, die die Menschen verunsichere. Als Beispiele nannte er die Themen Heizung, Gesundheitsversorgung und Zuwanderung. "Wir beobachten den Zustimmungszuwachs der AfD in den derzeitigen Meinungsumfragen mit großer Sorge", fügte der CDU-Politiker hinzu.

Auch CDU und CSU müssten sich selbstkritisch die Frage stellen, warum diese Enttäuschten sich den extremen Rändern zuwenden. "Es muss uns als Union besser gelingen, unsere Alternativen zur derzeitigen Politik, unsere Konzepte und unsere Ideen zu vermitteln", sagte Czaja. "Wir müssen auch dahin gehen, wo es weh tut. Wir müssen hart in und klar in der Sache kommunizieren, aber stets verbindlich und sachlich im Ton bleiben."  © AFP

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