Nach dem Verbot der russischen Virenschutzsoftware Kaspersky in den USA bleibt zunächst offen, ob es auch in Deutschland zu einem solchen Schritt kommt. Der Frage, ob ein Verbot geplant sei, wich eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Freitag vor Journalisten in Berlin aus. Über künftige Entscheidungen berichte man nicht, sagte sie. Die Entscheidung der USA habe man zur Kenntnis genommen, kommentiere diese aber nicht. Die Sprecherin verwies darauf, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bereits im März 2022 eine Warnung vor Kaspersky-Software ausgesprochen habe.

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In den USA soll der Verkauf an Unternehmen und Verbraucher vom 20. Juli an untersagt werden. Ab Ende September sind auch keine Updates mehr erlaubt. Dies sei der einzige Weg, Bedenken in Bezug auf die nationale Sicherheit auszuräumen, hatte eine Unterbehörde des US-Handelsministeriums mitgeteilt.  © dpa

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