Wladimir Kara-Mursa ist einer der bekanntesten verbliebenen Kreml-Kritiker. Der 42-Jährige stand dem verstorbenen Alexej Nawalny nahe. Nun mehren sich die Sorgen um ihn.
Der inhaftierte russische Kreml-Kritiker
Die Angehörigen des Oppositionellen hatten zuvor bereits Sorgen angesichts seines Gesundheitszustands geäußert. Kara-Mursa leidet nach ihren Angaben infolge zweier Vergiftungsversuche in den Jahren 2015 und 2017 an einer Erkrankung des Nervensystems. Großbritannien hatte zuvor die sofortige Freilassung und eine dringende Behandlung des 42-Jährigen gefordert, der auch die britische Staatsangehörigkeit besitzt.
Wladimir Kara-Mursa ist einer der prominentesten Kreml-Kritiker
Kara-Mursa, einer der prominentesten Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin, war im April 2023 wegen "Hochverrats" und "Verbreitung falscher Informationen" über den Konflikt in der Ukraine zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Es handelt sich um eine außergewöhnlich lange Haftstrafe. Kara-Mursas Berufung dagegen wurde abgewiesen.
Wie verschiedene internationale Medien, darunter der "Spiegel" berichteten, war der russische Geheimdienst in die Vergiftungsversuche verwickelt. Kara-Mursa stand dem im Februar in einer Strafkolonie in der Arktis gestorbenen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny nahe. Seit Nawalnys Tod mehren sich die Sorgen um den 42-Jährigen. (AFP/ank)
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