Zwischenfall auf der Sicherheitskonferenz in München: Eine Person hatte sich nahe einer Demonstration mit Benzin übergossen - und wollte sich anzünden. Die Polizei konnte jedoch Schlimmeres verhindern.
Ein Mensch hat sich am Rande einer Demonstration gegen die Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag mit Benzin übergossen. Ob es ein Demo-Teilnehmer war, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Er erlitt Verletzungen wegen giftiger Dämpfe und kam ins Krankenhaus. Polizisten verhinderten, dass sich der Mann anzündete.
Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich um einen Iraker der auf die politische Situation in seinem Heimatland aufmerksam machen wollen.
Bei der Sicherheitskonferenz kommen am Wochenende etwa 40 Staats- und Regierungschefs sowie 100 Minister in München zusammen. Ein Aktionsbündnis hatte zu Protesten gegen die Großveranstaltung aufgerufen. Zu der Demonstration am Samstag wurde mit etwa 4.000 Menschen gerechnet. (mgb/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.