CDU-Chef Friedrich Merz stellt gut ein Jahr vor der nächsten turnusgemäßen Bundestagswahl die Führung der Partei in Teilen neu auf.

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Der seit Oktober 2022 amtierende Bundesgeschäftsführer Christoph Hoppe werde zum 30. Juni auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausscheiden, kündigte Merz am Montag in Berlin nach Gremiensitzungen seiner Partei nach der Europawahl an. Nachfolger werde der Geschäftsführer der Grundsatzprogrammkommission der Partei und bisherige stellvertretende Bundesgeschäftsführer Philipp Birkenmaier.

Birkenmaier war bisher für die Abteilung Politik und Programm in der Parteizentrale, dem Konrad-Adenauer-Haus, zuständig. Der Bundesgeschäftsführer ist eine Art Verwaltungschef dort.

Hoppe habe selbst entschieden, den Europawahlkampf zu organisieren, aber den Bundestagswahlkampf nicht mehr, sagte Merz. Es gehe um eine längerfristig geplante personale Veränderung. Hoppe werde im vollsten gegenseitigen Einvernehmen sowie mit großem Dank und Anerkennung das Adenauer-Haus verlassen.

Der frühere Manager Hoppe hatte seine Arbeit als Bundesgeschäftsführer im Oktober 2022 aufgenommen und sich damals zum Ziel gesetzt, die Partei mit innovativen Formaten, modernen Prozessen und Offenheit für Debatten für breitere Gesellschaftsschichten interessanter zu machen.  © dpa

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