- Für die Grünen will Boris Palmer nicht mehr bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen antreten.
- Doch auf seiner Homepage sammelt er Spenden, um als Parteiloser in das Rennen um das Amt zu gehen.
- Nun hat er innerhalb kürzester Zeit das für die Kandidatur gesetzte Spendenziel erreicht.
Auf der Suche nach Unterstützung für seinen möglichen Wahlkampf als parteiloser Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Tübingen hat
Palmer will nicht mehr für die Grünen antreten
Palmer hatte kürzlich angekündigt, bei der OB-Wahl seiner Stadt im Herbst nicht mehr als Kandidat der Grünen antreten zu wollen - wegen seines möglichen Rauswurfs aus der Partei. Der 49-Jährige ist seit 2007 OB in der Universitätsstadt.
Auf der Homepage borispalmer.de wirbt der Tübinger Oberbürgermeister seit Montag dafür, ihn finanziell bei einem möglichen Wahlkampf als parteiloser Kandidat für die OB-Wahl im Herbst zu unterstützen.
Am Mittwoch, beim Kontostand von 24.000 Euro, hatte Palmer auf Facebook geschrieben, dass der Weg bis zum "Spendenziel" nun zu fast einem Viertel geschafft sei. "Die Chancen für eine Kandidatur sind sprunghaft gestiegen."
Wenn er sich am Ende gegen eine Kandidatur entscheide, werde er jeden Betrag zurücküberweisen. Laut Palmer geht ein Grünen-Kandidat, der Parteiunterstützung genießt, mit etwa 100.000 Euro in den Wahlkampf. (dpa/thp)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.