• Philipp Amthor steht in der Kritik.
  • Grund ist ein Foto, das in den Sozialen Medien veröffentlicht wurde.
  • Der Politiker wehrt sich.

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Ein gemeinsames Foto mit zwei Männern hat den CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor in Erklärungsnot gebracht. Das im Internet verbreitete Bild zeigt Amthor auf einem Pferdefestival zwischen zwei Männern, von denen einer ein T-Shirt trägt, auf dem er sich mit der verurteilten und inhaftierten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck solidarisiert.

"Hätte ich gewusst, dass es sich um Rechtsextreme handelt, hätte ich das Foto mit ihnen selbstverständlich nicht gemacht.", postete Amthor am Montag auf Facebook. Auf Instagram schrieb er, er habe die Aufschrift auf den T-Shirts nicht bemerkt.

Ob und inwieweit das auf Twitter veröffentlichte Foto bearbeitet wurde, lasse sich für ihn nicht mit Sicherheit feststellen, erklärte der CDU-Politiker.

Ob das Foto manipuliert wurde, ließ sich für Deutsche Presse-Agentur (dpa) zunächst nicht zweifelsfrei klären.

Amthor verteidigt sich nach Kritik

Bei dem Pferdefestival im vorpommerschen Boock am Sonntag hätten ihn viele Menschen um ein Foto gebeten, sagte Amthor am Montag der dpa. "Die beiden Bürger und ihren Hintergrund kannte und kenne ich nicht."

Auf Instagram erklärt Amthor: "Es dürfte jedenfalls allseits bekannt sein, dass ich im Bundestag wehrhaft gegen die Gegner unseres Rechtsstaates kämpfe." Ihn in einen solchen Kontext rücken zu wollen, sei befremdlich und Zeichen eines "völlig unsachlichen Wahlkampfes". (dpa/msc)

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