Verteidigungsminister Boris Pistorius hält nach dem von Frankreich angekündigten Abzug von Soldaten aus dem westafrikanischen Niger keine schnellen Schritte Deutschlands für nötig. Noch stehe auch eine Entscheidung der US-Regierung aus, wie diese sich verhalten werde, sagte der SPD-Politiker am Montag bei einem Besuch in der lettischen Hauptstadt Riga. "Wir warten jetzt erstmal die weitere Entwicklung ab."

Mehr aktuelle News

Der Lufttransportstützpunkt in Niamey mit seinen 100 deutschen Soldaten habe eine Bedeutung für den Abzug aus dem angrenzenden Mali, sagte Pistorius. "Wir beobachten. Wir bleiben am Ball. Wir haben die Sicherheit im Auge. Wir sehen jetzt aktuell, Tag heute, keinen Handlungsbedarf", sagte er.

"Frankreich hat angekündigt, den Truppenabzug bis zum Ende des Jahres zu gewährleisten. Das heißt, es ist auch noch ein bisschen Zeit. Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt für übereilte Reaktionen."  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.